Das Schaffhauser Sommertheater 2019 ist nun selbst zur Legende geworden. Nun legt sich sanfte Ruhe ums Klostergeviert Allerheiligen. Wenn es eindunkelt, sind die Geister der Vergangenheit wieder unter sich, nachdem sie nun während vier Wochen im grellen Rampenlicht standen. Die Nächte der Schaffhauser Legenden und damit das Schaffhauser Sommertheater sind erfolgreich zu Ende gegangen. Die dreissig Laiendarstellerinnen und -darsteller durften öfters mal eine Standing Ovation entgegennehmen, nachdem sie zuvor das Publikum singend, tanzend und fabulierend unterhalten hatten. Lohn für die intensive Probearbeit und ihre Bereitschaft, theatralisches Neuland zu betreten. Wir danken allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Ein Stationentheater in der Altstadt Rund um den ehemaligen Baumgarten, im Kreuzgang, in der St. Anna Kapelle und im Klosterkeller spaziert das Publikum durch vergangene und zukünftige Zeiten. Wo Hexen und Nixen ihr Unwesen treiben, wo Häftlinge ausbüxen und Lieder klingen, da spriessen Legenden, wird fabuliert, getanzt und musiziert. In der Kapelle wird’s schaurig schön, im Kreuzgang rauscht der Rhein, es stürzen sich Fischer in Fluten und in der Spelunke unter dem Gefängnis verschieben sich die Zeiten. Wesen aus Sagen und Legenden begegnen den ZuschauerInnen auf diesem Weg durch eine Welt, die wir alle kennen – bloss anders…glauben Sie nichts, kommen Sie trotzdem!
Das Kreativteam (Ursula Lips, Selina Gerber, Walter Millns) und Projektinitiator Stefan Colombo kreieren mit dem Sommertheater-Ensemble einen spannenden Theaterabend. Thomas Silvestri denkt sich die Musik aus und studiert sie mit den mitwirkenden MusikantInnen ein.